Unter diesem Motto fand am 03.11.2023 der Weltgipfel der Organisation DMW Diplomaten International auf Zypern statt, der von Serhat Akpinar – dem Präsidenten des zypriotischen Teils der Organisation - aufwändig vorbereit wurde. Zahlreiche Minister und der Präsident Zyperns haben diesen ebenfalls unterstützt, sodass alles ein voller Erfolg wurde.
Im Spectrum Congress Center der Girne American University nahmen neben DMW-Vertretern und -Mitgliedern aus aller Welt Botschafter, Diplomaten, Parlamentsabgeordnete, Wissenschaftler, Politiker und Geschäftsleute teil.
Da der Präsident Prof. Günther Meinel nicht persönlich teilnehmen konnte, wurde seine Eröffnungsrede stellvertretend verlesen.
Darin betont er, dass Menschenrechte der Grundstein unserer gemeinsamen Menschlichkeit seien. Es sei unsere gemeinsame Pflicht, dafür zu sorgen, dass diese Rechte respektiert und überall auf der Welt gefördert und geschützt werden. Dazu gehöre auch, sich für diejenigen einzusetzen, die keine Stimme haben. Als Diplomaten seien wir in der einzigartigen Position, diese Perspektive voranzutreiben. Wir sollten uns daran erinnern, dass unsere wichtigste Pflicht in der Welt der internationalen Angelegenheiten darin bestünde, der Menschheit zu dienen. „Durch unsere gemeinsamen Anstrengungen können wir die internationale Bühne in eine gerechtere, mitfühlendere und humanere Arena für alle verwandeln“.
Speziell machte er auch auf die Teilung Zyperns aufmerksam, die ein Problem in der Welt darstelle und trotz vieler Bemühungen noch nicht gelöst werden konnte.
Vizepräsident Halil Sert führte dann in seiner Ansprache aus, dass menschliche Werte ein ausgleichender Faktor als universellstes, heiligstes und wirksamstes Heilmittel zur Anwendung gegen Aggressionen seien, welchen vor allem Zivilisten und Kinder zum Opfer fallen. Erste Schritte in die richtige Richtung seien daher gegenseitiger Respekt, Toleranz und Empathie füreinander, um Fortschritte durch Zusammenhalt erzielen zu können.
Sert stellte heraus: „Wir leben in einer Welt, in der die Entwicklung ständig an Bedeutung gewinnt“ und wir sollten nicht vergessen, dass hinter all diesen Innovationen und Entwicklungen stets Menschen stünden. Man müsse damit beginnen, einander zuzuhören und andere Perspektiven zu sehen sowie sich auf soziale Gerechtigkeit zu konzentrieren, nachhaltige Lösungen zu finden und bereits im täglichen Leben durch kleinere Gesten Veränderungen anzutreiben.
Dr. Serhat Akpınar wies in seiner Rede auf die Probleme der Welt hin und betonte, dass die Menschlichkeit das Wesensmerkmal des menschlichen Zusammenlebens sei. Sie seien nicht auf bestimmte Regionen, Religionen oder Ideologien beschränkt, sondern gelten universell. Als Generalsekretär der demokratischen Partei ist er auf dieses als ein Grundsatz spezialisiert. Zugleich führt er als Rektor der American Girne University die Studenten zu hochgebildeten Spezialisten ihrer Fächer hin, die sich aus 120 Ländern zusammensetzen.
Die weiteren Rednerinnen und Redner nahmen sich ebenfalls zum Ziel, auf die Notwendigkeit zu mehr Menschlichkeit in der Welt aufmerksam zu machen, um den Frieden zu sichern. Dass besonders die Diplomatie einen wesentlichen Auftrag habe, um Konflikte zu lösen und zu vermeiden.
Auch hier hat die deutsche Sängerin Miriam Geiger durch ihre musikalische Umrahmung der Veranstaltung bewiesen, dass der Gesang und die Diplomatie zusammengehören. Durch diesen werden die Herzen und Seelen geöffnet, um einen besseren Zugang zu den Menschen erreichen zu können und sie somit in die Thematik einer friedlicheren Welt einzustimmen.